Hütte auf dem Stoos einrichten
Hütte einrichten am Wochenende vom 19. und 20.10.2024
Früh am Samstagmorgen um 08:30 trafen sich 15 Helferinnen und Helfer an der Talstation der Stoosbahn. Ritters waren schon gestern angereist. Mit 3 Fahrzeugen ging es in 45 Minuten zur Hütte hinauf. Das Getränk für den ganzen Winter wurde in einem Anhänger mitgeführt. Das Wetter war bedeckt, aber nicht kalt. Lagebesprechung vor der Scheune. Dann ging es an die Montage vom Vorbau. Jeder Handgriff sass. Man kennt sich mit den Eigenarten der Holzelemente und dem Zusammenbau aus, wird das doch schon seit mehr als 30 Jahren gehandhabt. Das Problem ist nur, dass sich die Hütte bewegt und nicht mehr alles zueinander stimmt. So musste an gewissen Orten mit dem Bohrer, dem Hammer oder der Säge nachgeholfen werden.
Die Küche wurde eingerichtet. Man holte alle benötigten Gegenstände vom Tenn herunter, wo diese den Sommer über in zwei separaten Räumen gelagert waren. Die Zimmer wurden mit Matrazen inkl. Ueberzügen versehen. Draussen vor der Scheune begann man mit holzen. Es lagen 4 grosse Bündel mit 60cm langen Holzscheiten bereit- Die wurden in kleine Stücke zugesägt und anschliessend mit der Spaltmaschine gespalten.
Zum Mittagessen gab es Suppe mit Würstchen. Leider hatte der Hüttenwart den Senf vergessen. Anschliessend wurden Tische und Bänke an die richtigen Orte verteilt, das Lavabo beim Vorbau angebracht und angeschlossen, den Durchgang zum Stall geschlossen und Abdichtungen und Wärmeverschalungen an undichten Stellen der Hauswand befestigt. Der Sommerpächter hatte einen Geschirrspüler in der Küche montiert, den wir nicht brauchen werden. Wir wollten ihn wegen Platzmangel in den Stall hinaus befördern, das war aber zu sehr aufwendig und wir liessen es bleiben.
Am Abend war die Hütte wohnlich und schon fast fertig eingerichtet. Draussen bot uns die Natur ein wunderschönes Spektakel mit Regenbogen, hell beleuchteten Mythen und tiefem Abendrot. Wir bekamen noch Besuch von Armin, unserem Nachbarn von Mauris Hütte. Wie gewohnt hielten wir uns alle in der Küche auf. Das Küchenteam gab wieder alles für ein reichhaltiges feines Abendessen in der heimeligen Stube. In gemütlicher Runde liessen wir den Abend bei Bier und Appenzeller ausklingen.
Am anderen Morgen bot sich uns ein wunderschönes Nebelmeer bei herrlicher Sonne. Ganze Wandergruppen mit Kind und Hund marschierten vorbei auf dem Weg zum Klingenstock. Wir beendeten noch unsere Einrichtarbeiten mit Teppichen verlegen, Liegestühlen vom Tenn herunterholen, Petrolöfen reinigen und weiteren Kleinigkeiten. Um die Mittagszeit war alles aufgeräumt, die Hütte wurde verschlossen und die ganze Mannschaft machte sich auf den Weg nach Hause.
In diesem Sinne nochmals herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer und ans Küchenteam.
Werner Holzgang