Die Schlammschlacht vom Buechiberg (Solothurn)
Vom 21-23.06.2024 fand das kantonale Turnfest in Buechiberg Solothurn (SO) statt.
Die Teams der Stammriege und der FAR aus Rüti standen bereit für die Vorbereitung. Trotz einigen Ausfällen war der Willen da nach Buechiberg zu gehen. Danke an Sämi der wöchentlich die Teams anpassen musste. Die drei gemeinsamen Trainings verliefen dafür sehr vielversprechend.
Das Wetter sollte gut aussehen. Doch mit jedem Tag der näher kam wurde der Wetterbericht anders und die Wolken verdunkelten sich.
Bei der Anreise am Freitag war das Wetter sehr gnädig so dass wir früher mit dem Aufbau der Zelte beginnen konnten. Der Abend war sehr angenehm und wurde mit einem Ländler mit modernen Klängen ausgeklungen.
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Am Samstag reisten dann die letzten Rütner an. Doch der Samstag stand im Namen des Regens. Die Frage wo im Raum stand war nicht wann regnet es, sondern wann regnet es mal nicht. Der Himmel öffnete am Morgen seine Schleusen und es kamen Mengen an Wasser runter.
Das Wetter hielt uns aber nicht davon ab unsere Übungen zum Besten zu machen. Es lief natürlich nicht sehr gut bei den Verhältnissen was sich am Anfang in Frust zeigte. Mit der Zeit merkte man das der Wettkampf eigentlich nicht ernst genommen werden konnte da man permanent im Schlamm unterwegs war. Somit machten wir das Beste daraus, lachten und hatten Spass. Daher waren die Ergebnisse Nebensache. Hauptsache alle blieben gesund. Sogar die Kampfrichter hatten bei der Schlammschlacht vom Buechiberg erbarmen und nahmen gewisse Sachen nicht so ernst. Trotz Sonnentanz half es nichts. Die Wolkendecke wollte nicht verschwinden.
Beim Unihockey konnte man dem Wasser zuschauen wie es neben der Strasse herunterlief. Der Ehrgeiz war trotzdem vorhanden.
Bei den Fit & Fun Übungen hatte man ohne Stollenschuhe das Nachsehen und musste schauen das man nicht Schlittschuhe laufen ging. Heinz wollte es einmal ausprobieren wie es ist die Kurve nicht zu bekommen und kam sachte auf dem Hosenboden zum sitzen.
Durch die Wucht vom Aufprall versanken die Kugeln der Werfer im Boden. Diese mussten diese dann aus der Erde ausgraben.
Mit den letzten Übungen meldete sich dann doch noch die Sonne zu Wort. So dass der Abend noch versöhnlich ausging. Wer meinte mit sauberen Sachen davon zu kommen der irrte. Der Boden war durchnässt.
Einige nutzen die Stunden für gemütliche Schlammkuren und Fangomassagen und machten daraus ein eigenes Fest.
Zum Znacht genossen dann alle die feine Pasta mit Sosse. Trotz dem ganzen schlechten Wetter kam am Schluss das Feiern nicht zu kurz.
Am Schluss war jeder nach dem anstrengenden Tag zufrieden als er sich im Zelt zu Ruhe legen konnte. Einige traten noch die Heimreise am Abend an.
Am Sonntag zeigte sich das Buechiberg zum Abschluss von seiner besten Seite. Was gibt es Schöneres als mit einem Sonnenschein zu erwachen und ein feines Zmorgen im Freien zu geniessen.
Martin Ullmann, Stammriege