2023 GV Veteranengruppe Rüti

Kurz vor 19 Uhr füllte sich der Vorraum des Amtshaussaals in Rüti mit den eintreffenden kantonalen und eidgenössischen Veteranen der Veteranengruppe Rüti. Sie wurden empfangen von den Vorstandsmitgliedern Wisi, Alex, Fridolin und Marcel, die zusammen mit dem Festwirt Hans Kistler und dem umtriebigen Hausmeister Sonam Khangsar vorgängig den Saal für den Imbiss, bzw. die GV, und den Vorraum für den Apéro vorbereitet hatten.

Der Apéro wurde wie schon letztes Jahr gesponsert, diesmal von Fridolin und Marcel, und sorgte für ein ungezwungenes Willkommen der Kameraden. Wisi begrüsste ein erstes Mal die Turnerschar und erklärte kurz den Ablauf des Abends.

Nach der Dislokation in den Saal folgte der traditionelle Imbiss, wie immer Heisser Fleischkäse mit Kartoffelsalat, den sich alle gut schmecken liessen. Nachdem sich die hungrigen Mägen gefüllt hatten, waren alle Platten und Schalen rübis und stübis leergefegt.

 

Weil die fleissigen Küchen- und Wirtschaftshelfer so effizient arbeiteten und alle angemeldeten Kameraden bereits am Imbiss teilnahmen, konnte Wisi die GV leicht verfrüht um 19:55 offiziell eröffnen. Von den 39 Mitgliedern waren sage und schreibe 32 anwesend, ein Prozentsatz, der jeden Vereinspräsidenten erfreut, so auch Wisi.

 

Weil weder Ein- noch Austritte zu verzeichnen waren, hat sich der Bestand gegenüber 2022 von 41 Veteranen (davon 24 Eidgenössische) verringert auf 39 (23). Die genannten 32 Anwesenden zeigten dafür umso erfreulicher ihr Interesse an der Beibehaltung der kameradschaftlichen Bande. Trotzdem musste Wisi auch dieses Jahr bei fast einem Drittel nach Ende der Anmeldefrist per Mail oder Post nachfragen, ob sie an GV und Imbiss teilnehmen würden. Er erhofft sich diesbezüglich mehr Disziplin in Zukunft. Das ausgerechnete absolute Mehr von 17 sollte bei keiner der folgenden Abstimmungen und Abnahmen die Arbeit von Stimmenzähler Sepp Mäder erfordern.

 

Auf die skeptische Frage von Wisi, wer von den Anwesenden überhaupt seine Berichte auf der Homepage gelesen habe, erhoben sich mehr als die Hälfte der Hände und Wisi konnte seinen Jahresbericht in verkürzter Version verlesen, wobei er auf die verschiedenen besuchten Anlässe kurz einging.

Ausserdem hat er sich die Mühe gemacht, von allen Tagungen eine Statistik der Teilnehmerzahlen zu erstellen, seit er 2002 das Amt übernommen hat. Meistbesuchte Frühjahrstagung war 2011 in Rüti mit 20 (Ø 15.77), Herbsttagung 2018 in Tann mit 22 (Ø16.55), Kantonale Tagung 2011 in Wädenswil 12 (Ø8.83) und Eidgenössische Tagung 2007 in Interlaken mit 14 (Ø12.38)!

 

Anschliessend erläuterte Fridolin die Jahresrechnung 2022 mit einem Verlust von CHF 1‘601.50, wobei er anmerkte, dass dieses Mal nach der Ablehnung des Antrags zur Erlassung der Hallenkostenbeiträge die 2021 zurückgehaltenen Gelder trotzdem bezahlt werden mussten und darum der Fehlbetrag CHF 300 höher ausfiel.

 

Nach dem durch Sepp Gassmann verlesenen Revisorenbericht mit dem mahnenden Finger, ein Auge auf das strukturelle Defizit zu halten, wurde die Arbeit von Kassier und Revisoren abgenommen und mit Applaus verdankt.

Wie immer wichtigstes Traktandum ist das Jahresprogramm, das 2023 wie folgt aussieht:
03. März 23 GV Turnveteranen, Amthofsaal 19.00 Uhr
10. März 23 Obmänner Versammlung, Stäfa 19.00 Uhr
17. März 23 GV TV Rüti, MZR Berufsschule 20.00 Uhr
22. April 23 Kant. Obmännerversamung, Wila offen
29. April 23 Frühjahrstagung, Hinwil 11:30 Uhr
18. Juni 23 103. Kant. Tagung, KTF Dägerlen offen (Abfahrt Bhf Rüti um 07:36 Uhr)

??. Juni 23 Ausflug Turnveteranen sep. Einladung H.Landolt

hier ergibt sich bei der Diskussion, dass besser der 6. Oktober 23 in Auge gefasst wird, Infos folgen

14./15.Okt.23 Eidg. Tagung in Fribourg
09. Dez. 23 Herbsttagung in Zollikon


Die Wahlen werden zu einem kurzen Intermezzo, weil sich sowohl Vorstand, als auch Revisoren für ein weiteres Jahr zur Verfügung stellen. Wisi fragt allerdings trotzdem in die Runde, ob sich jemand zu einer Kampfwahl ums Präsidium in den Ring stellen möchte. Wenn auch keine Reaktion aus der Runde erfolgt, macht Wisi deutlich, dass dies sein letztes Jahr als Obmann sein wird. Die Suche nach einem Obmann ist also nur aufgeschoben, nicht aufgehoben!!

 

Mit dem erneut abgesegneten Jahresbeitrag von CHF 30 sieht das Budget auch für das nächste Jahr einen Verlust von rund CHF 1'300 vor, bei einem Vermögen von rund CHF 7'700 ist also absehbar, dass in näherer Zukunft wieder mehr als nur die Beiträge als Einnahmen fliessen sollten. Wisi fordert die jüngeren Kameraden auf, eine Tagung oder andere Anlässe als Einnahmequelle zu organisieren, er sei der Meinung, seinen Teil beigetragen zu haben mit den Anlässen in seiner Amtszeit.

 

Hans Jörg Burkhard schlägt zur Budgetverbesserung vor, dass jeder schaut, ob er zuhause nicht mehr benötigte «Wertgegenstände» hat, die wir zugunsten der Veteranen auf Ricardo oder ähnlichen Plattformen verkaufen könnten.

 

Jürgen Rosinski meldet sich zu Wort, er vermisse das Anfangslied, worauf Sepp Gassmann vorschlägt, nächstes Mal den Text aufzulegen, damit alle mitsingen können. Hans Hitz stellt sich zur Verfügung, künftig seine schon lange vorhandenen laminierten Liedtextbroschüren mitzubringen.

 

Angesichts der gesunkenen Mitgliederzahlen ruft Wisi dringend zur Suche nach Nachwuchs auf, um das Überleben der Veteranentradition sicherzustellen.

 

Wie immer ehrt Wisi den ältesten Kameraden mit einer Flasche Wein. Es ist Ernst Egli, der am 27.11.23 seinen 90. Geburtstag feiern wird. Ernst gibt ein Bonmot der letzten eidg. Tagung zum Besten, als der
dort mit 101 Jahren älteste Veteran bei der Ehrung verkündete: „Vielen Dank auch, ihr müsst aber wissen: Ich bin nächstes Jahr wieder hier!“ und bedankt sich in diesem Sinn mit einem Schmunzeln.

 

Ebenso ehrt Wisi seinen Vorstandskollegen Marcel Meier mit einem Glas Honig, weil dieser vom internationalen Faustballverband zum „IFA REFEREE OF THE YEAR 2022“, also Schiedsrichter des Jahres, ernannt wurde.

 

Nachdem einige Kameraden zugesagt haben, beim Aufräumen des Saals zu helfen, wird die GV um 21:20 Uhr offiziell geschlossen und zum gemütlichen Beisammensein übergegangen.

 

Ein gefreuter Abend unter Turnkameraden findet somit einen geselligen Ausklang.