, Skiriege

Wanderweekend der Skiriege

Wanderweekend der Skiriege

Bei schönstem Wetter trafen sich eine handvoll Skiriegler und ein paar Freunde, an der Talstation der Stoosbahn. Mit zwei Autos machten wir uns auf den Weg und fuhren über Ried hinauf Richtung Metzghütte. Auf Höhe Brunnerboden angekommen trennten wir uns.

Wir, Dani und Rivi, fuhren gleich weiter zur Hütte um die Esswaren einzulagern und einzuheizen. Danach machten wir uns auf den Weg zur Tröliger Alp. Weit ab vom eigentlichen Wanderpfad ging es schier überhängend den Berg hinauf. Es war rutschig und gefährlich. So entschieden wir uns wieder auf den markierten Weg zurückzukehren. Schlussendlich erreichten wir unser Ziel. Nach einer kurzen Pause und dem Genuss eines feinen Appenzellers gings auf den Rückweg zur Metzghütte. Diesmal gemütlich der Strasse nach. smiley

Die anderen parkierten im Brunnerboden und gingen zu Fuss Richtung Fronalpstock-Sessellift. Kalt war es am Morgen im Schatten aber schon recht angenehm in der Sonne. Mit dem Sessellift ging es hoch auf den Gipfel wo zuerst mal die Aussicht genossen wurde. Wunderschön war das Nebelmeer anzusehen. Nach einer Kaffee-, Ovi-, Rivella- oder Bier-Stärkung machte sich die Gruppe auf den Weg Richtung Klingenstock. Nebst uns zog das herbstliche Sonnenwetter noch hunderte von anderen Wandervögeln auf die schöne Gratwanderung.

Beim Klingenstock angekommen machte sich Christian zu Fuss auf (oder besser runter) zur Hütte. Die anderen fuhren mit dem Sessellift gemütlich an der Hütte vorbei zur Talstation. Wie wenn wir es abgemacht hätten, trafen wir beim Ausstieg auf Familie Gubser (so was nennt sich Timing, das nicht geplant war). Um ihnen den Aufstieg zu erleichtern, nahmen wir ihre grossen Rucksäcke mit dem Auto in die Metzghütte rauf.

Oben in der Hütte angekommen wurden sofort die Rivella-Stühle aus dem Stall geholt und die Sonne genossen. Nach dem Glühwein vom Feuer (danke Dani) und nachdem die Sonne hinter den Berggipfeln verschwunden war, machten sich alle daran in der Küche den Znacht vorzubereiten. Viele Köche verderben den Brei? Nicht in der Metzghütte! Wahrscheinlich liegt es daran, dass es keinen Brei zum Znacht gab. Jeder hat mitgeholfen das feine Abendessen (Chürbissuppe, Salat, Rotkraut, Spätzli, Kalbsvoressen und zum Dessert Marronikuchen) vorzubereiten, wenn nicht beim kochen, dann nachher beim abwaschen. Da Dani schon einiges an Vorarbeit geleistet hat, konnten wir beizeiten essen. Unser Nachbar Armin, von Mauri’s Hütte, wurde spontan eingeladen und fröhlich in unserer Runde willkommen geheissen. Es ist immer wieder erstaunlich wie gut das Essen in der Hütte  schmeckt und meistens Rübis und Stübis weggefuttert wird.
Nach dem strengen Tag (ja alle hatten ein paar Kilometer in den Beinen) wurde gleichentags noch der Schlafsack aufgesucht.

Der Sonntag brachte wieder viel Sonnenschein. Freundlich grüssten wir die zahlreichen Wanderer die an der Hütte vorbeizogen. Wir haben uns entschlossen nicht erneut wandern zu gehen. Wir wollten nur noch die Sonne etwas geniessen bevor uns dann der Alltag wieder einholte. So wurden wieder die Rivella-Stühle vor die Hütte gestellt und gechillt (so sagt man heute).