, Skiriege

Neujahr in der Metzghütte

Erfolgreicher Rutsch ins Neue Jahr Es isch irgendwie anders und trotzdem glich gsi…

Es isch irgendwie anders und trotzdem glich gsi…

Zerscht hät mer lang nöd gwüsst, ob mir überhaupt in Stoos ue dörfed, da de Skibetrieb am 22. Dezember bereits igstellt worde isch und Zämmekünft
vo meh als 10 Personen nöd erlaubt gsi sind.  

Zum Glück häts nöd no e grösseri Verschärfig vo de Covid-19 Massnahme gäh, drum simer zu nünt am 30. Dezember mit de Schneeschue für 2 Nächt ufe i eusi gmüetlich Metzghütte.
Und da s`Schneetöff-Taxi mittlerwile au zur Hütte ue fahrt, hämer nöd emal müesse s`Gepäck mitschleppe.
Bi wenig Sunneschi und zwüschedure Schneegestöber und Näbel hämer alli d’Hütte bi Tagesliecht erreicht, die einte früehner, die andere spöter.

Schnäll hämer e warmi Chuchi, Stube und dä erschti Appezäller gha.
En churze Bsuech bi de Mauris-Hütte und bald scho hetts bi Euis es feins Raclette mit ere grosse Uswahl a feine Chäs gäh.
Abgrundet isch de feini znacht  mit ere selber baute brännti Creme worde.
Spöter dänn isch de Armin noch churz ufes Bsüechli verbicho bi Euis i de warme Stube.

Am Silvestertag, bi Sunneschi, händ de Charly und de Rivi mit viel Körperisatz, Wasser und Schnee hinder de Hütte e riesigi Covid-Konformi Schneebar baue.
I de Zwüschezit isch de Jürg mit sine Toureski kurz in Gipfel ufe gloffe und hät mit Hochgenuss es paar Schwüng bis zur Hütte chöne mache.  

Es paar anderi sind no churz is Dorf gwandered oder de Hüttehang ufe gschuenet zum stimmigsvolli Föteli mache.
Und d’Fraue sind z‘viertehöch no es chlises Schneetürli go mache.
Leider sind d`Ichermöglichkeite chli knapp gsi, nur grad bi de Maurishütte gits Take-away vornä ussä.
Drum simer uf direktem Wäg vom Waldhüttli, wo leider zue gsi isch, dur di unberührti Schneelandschaft zrugg id Hütte gstapft, wo mir euis witere
kulinarische Vorbereitige für de Silvester inklusiv em Neujahrszmorgezopf gwidmet händ.
Dezwüsche isch immer wieder mal es Appezällerli iglütet worde, was immer guet tuet.

En feine Glüewii vom Füür, es paar Lachsbrötli und vorus Flammchueche händ de kulinarisch Silvester iglüte.
Später mit eme feine (scharfe) Rüebli/Ingwersüppli und eme Nüssler mit Speck und Ei hämer es feins Niedergar-Huftmedaillon mit Steipilzrisotto und dämpfte Uhu’s (überbachni Tomate) gnosse.
Mit Spieli, wie Jasse und Yatzi isch Ziit bis Mitternacht guet überbrückt worde.

Bevors as inne Rutsche is neui Jahr gange isch, hämer no e wunderbari Muetithaler Rahm-Kirschturte gnosse.
Dur Fackle und Petrollämpli isch euisi Schneebar sehr schön usglüchtet gsi und s’Füür hät au scho wunderbar brännt.
Mit Musik usem Dynamo-Radio isch de Count-down is 2021 gstartet worde. Erfolgrich simmer dänn au i das neue und hoffentlich chli bessere Jahr grutscht.
Nun ja, vor eim Jahr hät au niemert dänkt, und es het sich keine chöne im kühnschte Traum vorstelle, was mir doch no alles dörfed erläbe. Es cha ja nur no besser werde.


Am Neujahrsmorge mit eme feine usgwogene Zmorge und eme schnelle Ufrume und Putze, hämer Euis no hinder d`Reschte gmacht.
Nach de drüne sind bereits die erste los, via Chrutere zrugg is Dorf, was dänn glich no fascht 6km Wäg gäh hät.
Wägem Näbel hät mer öppe diä nöd emal vom einte zum andere Pfoschte gseh.
Zum Glück hät d’Autorin de Wäg guet kännt, so dass mir wohlbehalte und nur churz vor allne andere,
wo öppä 30 Minute brucht händ, bi de Station itroffe sind. Übrigens, bi schönem Wetter isch das sehr ä schöni Schneeschuetour.
Bereits dunkel verusse, simer mit de Standseilbahn abe is Tal und zrugg in Alltag.  

Schön isches gsi und mer händs all mega gnosse. Vill frischi Luft, feini Sache und tolli Fründschafte
und öppä en Lacher, mer freued euis bereits ufs nächste mal i de Metzghütte.

Es guets Nois eui allne und blibed gsund und happy.