, Dietmar Markward

Turnfahrt der Männerriege ins Emmental 2018

Die diesjährige Turnfahrt wurde von Fritz Dütschler und Röbi Müller organisiert.

 Turnfahrt der Männerriege ins Emmental

Männerriege MR 2018-09-07

Die diesjährige Turnfahrt wurde von Fritz Dütschler und Röbi Müller organisiert. Gut gelaunt starteten 23 Männerriegler um 7:30 Uhr mit Jürg Kessler auf die Reise ins Emmental. Ein Höhepunkt war die Panoramabrücke in Sigriswil und die anschliessende Wanderung auf dem Pilgerweg von Sigriswil nach Interlaken.

Turnfahrt Emmental 7.+ 8.9.2018
Die diesjährige Turnfahrt wurde von Fritz Dütschler und Röbi Müller organisiert. Gut gelaunt starteten 23 Männerriegler um 7:30 Uhr mit Jürg Kessler auf die Reise ins Emmental. Der Weg führte uns über den Hirzel nach Zug, Luzern und nach Werthenstein mit seiner berühmten Burg.
Im Gasthaus zur Emme gab es um 9:30 Uhr den ersten Kaffeehalt. Frisch gestärkt ging es weiter durch die schöne Landschaft der Biosphäre Entlebuch und durch das grüne Emmental nach Bowil. Um 11:15 Uhr starteten wir, aufgeteilt in 3 Gruppen unsere Wanderung. Von dem angesagten Regen war nichts mehr zu spüren und langsam drückte die Sonne durch die Wolkendecke.
Ich ging mit 6 Turnerkollegen in der Gruppe 1 auf die 4 stündige Wanderung. Röbi führte uns über steile, etwas rutschige Waldwege durch die wildromantische Natur. Der Wald duftete nach Pilzen und bald sahen wir auch die prächtigen Steinpilze die durch den Regen der letzen Tage aus dem Boden schossen.
Um 12:30 Uhr erreichten wir unser erstes Ziel, den Aussichtsturm Chuderhüsi. Die 195 Stufen vom Holzturm mussten wir sofort aufsteigen. Obwohl jetzt die Sonne schien und für angenehme Temperaturen sorgte, war die Fernsicht nicht so gut. Es war absolut windstill und die Aussichtsplattform lud zum Verweilen ein. Auf zwei Sitzbänken konnten wir bequem unsere Mittagsrast mit Picknick aus dem Rucksack machen. Um 13:15 Uhr ging es dann weiter zum Edelweiss. Im Fruttegg Beizli gab es Edelwiss Gafi und eine halbe (riesengrosse) Portion Meringe Glace mit Rahm. Gut hatten wir noch den grössten Teil der Wanderung zu laufen um die Riesenportion zu verdauen. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel marschierten wir an wunderschönen Bauernhäusern vorbei, über saftig grüne Wiesen durch das hügelige Emmental. Um 16:10 Uhr erreichten wir als letzte Gruppe das wunderschöne Hotel Appenberg. Mit einem grossen Schild wurden wir persönlich begrüsst. Hier gab es endlich ein Bier gegen den grossen Durst.
Die Gruppe 2 wurde von Fritz Dütschler geführt. Hier sein Bericht.
Die kleine Wanderung 5.1 km, ˄195 m auf ˅140 m
Dabei waren: Fredy Dettling, Fritz Dütschler, Kurt Enderli, Alwin Geisel, Manfred Glufke, Hermann Herpich, Ferdi Hüppi, Markus Pandiani, Jürgen Rosinski (9)
Ein paar Minuten später wanderte auch die zweite Gruppe los. Unser Weg führte uns über saftige Wiesen bis zum Hotel Aebnit. Danach begann der etwas steilere Aufstieg durch den Wald. So kamen wir zum Aussichtspunkt bei Hinterreuten. Da standen zwei prächtige Bauernhäuser nebeneinander. Mit leichtem Gefälle wandersten wir in den Weiler Reutenen. Bei der
Kreuzung erreichten wir einen kleinen Platz mit Brunnen und zwei Bänken. Gemütlich haben wir uns da niedergelassen und uns gestärkt mit dem Picknick aus dem Rucksack. Nach der Mittagsrast wanderten wir weiter. Die Aussicht ins Tal von Grosshöchstetten und Zäziwil ist auf diesem Abschnitt besonders schön. Nach kurzem Aufstieg durch den Wald erreichten wir den höchsten Punkt der Wanderung mit 857m. Anschliessend führte uns der Weg an den Häusern von Hütten vorbei. Unsere Wanderung ging durch Weideland bis nach Oberhünigen. Schon bald erreichten wir den Zubringer zum Hotel Appenberg, das aussieht wie ein kleiner Weiler. Es liegt sehr abgelegen in der schönen Natur. Die Kameraden, die mit dem Bus zum Hotel gefahren sind, empfingen uns in guter Stimmung. Gemeinsam genossen wir das erste Bier in der Gartenwirtschaft und staunten über das mit vielen Blumen geschmückte Haus.
Die Gruppe 3 fuhr mit Jürg über schöne Landstrassen ins Hotel Appenberg.
Nach dem Zimmerbezug (und der nötigen Dusche) gab es im wunderschönen Garten einen guten Weisswein als Apero. Frau Mosimann, die nette Wirtin und hervorragende Fotografin, machte von uns ein Gruppenbild in ihrem bunt blühenden, gepflegten Garten. Um 19 Uhr gingen wir in die „Schulstube“ zum gepflegten Abendessen.
Zur Vorspeise gab es ein Stück saftige Melone mit Salat und Frischkäse schön dekoriert. Als Wein wählten wir den Jeniser Glücksritter der allen gut schmeckte. Dann bereiteten 3 Köche das Hauptgericht liebevoll zu. Für die hungrigen Wanderer gab es dann noch eine zweite Portion als Nachschlag. Ein schönes Dessert rundete den Abendschmaus ab. Bei Wein und Bier wurde noch lange eifrig diskutiert.
Am frühen Samstagmorgen war das reichhaltige Frühstücksbüffet schon um 7 Uhr bereit.
Um 8 Uhr starteten wir dann zu der imposanten Panoramabrücke von Sigriswil. Der Blick auf die riesige Hängebrücke war beeindruckend. Die Eisenkonstruktion mit den vielen Stahlseilen ist so ausgeklügelt, dass sie beim Überqueren kaum merklich schwankte. Es war ein berauschendes Erlebnis so einfach über das tiefe Tal zu laufen mit dem Blick in die Tiefe und auf den Tunersee. Nach der Überquerung in Sigriswil begann der 2. Wandertag wieder in 3 Gruppen.
Ich ging mit der Gruppe 1 auf dem Pilgerweg von Sigriswil den ganzen Thunersee entlang via Beatushöhlen nach Interlaken. Zuerst spazierten wir durch das schmucke Dörfchen Sigriswil mit den wunderschönen gut gepflegten Chalets. Der Pilgerweg brachte viel Abwechslung durch schmale, gepflegte Waldwege, kleine Bäche, mit schönen Holzbrücken, den beeindruckenden Steinbruch und die grosse Attraktion, die Beatushöhlen. Mit der imposanten Felswand, dem rauschenden Wasserfall sind sie auch von aussen sehenswert. Nach rechts hatte man auf dem ganzen Weg immer wieder eine gute Aussicht auf den Thunersee mit den teilweise schneebedeckten Bergen vom Berner Oberland dahinter. Dabei ging es immer auf und ab, so dass für die Fitness auch gesorgt war. Damit die Kollegen der anderen Gruppen nicht so lange warten mussten, verzichteten wir auf eine ausgedehnte Mittagsrast und machten nur kürzere Trinkpausen. Um 13:45 Uhr erreichten wir das Restaurant Neuhaus zum See in Interlaken. Hier reichte es noch für ein Bier, bevor wir wieder zu Jürg in den Bus einstiegen.
Bericht von Röbi Müller Gruppe 2 vom Samstag 08.09.18
Nach Überquerung der Gummischlucht über Hängebrücke ging die Fahrt weiter zur Schiffstation Gunten am Thunersee. Auf der Seeterrasse gab es einen Kaffeehalt.
Mit dem Schiff, Abfahrt 10:16 Uhr, ging es nach Interlaken-West über die Stationen Spiez, Faulensee, Merligen, Beatenbucht, Beatushöhlen-Sundlauenen, Neuhaus, Interlaken-West. Bei der Station Neuhaus stiegen vier Kameraden aus, weil sie die Ruhe am See (Restaurant) geniessen wollten. Um 11:49 Uhr kamen wir in Interlaken-West an, und verabschiedeten uns von Heiri Landolt. Ab Interlaken begann unsere Wanderung vorerst auf dem Uferweg der Aare, später durch Naturschutzgebiet nach Neuhaus. Es war ein Uferweg mit schönem Baumbestand als Schattenspender und durch ein Naturschutzgebiet mit vielen Info-Tafeln. Unseren Mittagshalt machten wir bei der Burgruine Weissenau in einem kleinen Holzpavillon. Nach ca. 1 1/2 Std. Kamen wir nach einer gemütlichen Wanderung in Neuhaus an. Im Seerestaurant gab es das wohl verdiente Bier und den Zusammenschluss der ganzen Reisegesellschaft.
Auf dem Rückweg machten wir auf dem Brünig noch einen Halt im Restaurant Waldegg. Anschliessen fuhren wir am schönen Lungernsee vorbei, dem Sarnersee entlang, über Luzern und den Hirzel wieder zurück. Um 17:10 erreichten wir wieder den Sonnenplatz in Rüti. Eine wunderschöne Reise mit Prachtwetter ging zu Ende.
Wir danken Fritz und Röbi für die Vorbereitungen, die Organisation und die perfekte Führung durch die zwei schönen Reisetage. Jürg danken wir für die ruhige und sichere Fahrt und dem Wettergott für das schöne sommerliche Herbstwetter.
Dietmar Markward