Bergwochenende Grialetsch 30.August /01 September. 2024
Der Wetterbericht sah für den Samstag gut aus. Sollte sich aber gegen Sonntag verändern.
Frisch gestärkt mit Kaffee ging es am Samstag morgen mit dem Zug nach Graubünden. In Landquart umgestiegen ging es zum Schluss mit dem Bus weiter nach Dürrboden. Dort angekommen mussten sich die 4 Bergböcke (Ruedi, Sämi, Hans-Peter, Martin) erst nochmals mit Kaffee und Süssem stärken und die schöne Berglandschaft geniessen. Gestärkt ging es dann ca. 500m Höhenmeter hoch Richtung Grialetschhütte (2542m). Am Ziel nach 2,5 Stunden angekommen aber noch nicht am Ende des Tages ging es nach einer Rast und Verpflegung weiter. Das Tagesziel hies ja schliesslich Chilbiritzenspitz mit einer Höhe von 2853m. Querfeld ein hies das magische Wort. Weglos den Berg hoch und vorbei an Schneehühnern und an Patronen vom Militär. Mit einer kleinen Klettereinlage konnte der Gipfel erreicht werden. Von dort hatte man einen wunderbaren Überblick und sah den Wetterumschwung kommen. So konnten wir die kurze Zeit für eine Pause nutzen und Bilder posten da es in der Hütte keinen Empfang gab. Der Abstieg und das Motto waren einfach. Den Berg durch Geröll gerade runter und an der Hütte ankommen bevor der Regen kommt. In der Hütte um 15:30 Uhr angekommen kam das Gewitter mit leichtem Hagel. Aus allen Richtungen kamen dann die Wanderer durchnässt in der Hütte an.
Nach dem einrichten im Schlafsaal und auf Hüttenart geduscht ging es zum Znachtessen. Mit feiner Suppe, Alpenmakkaroni und Kuchen sowie leckeren diversen Getränken genossen wir den Abend. Bei Regen und einem tollen Regenbogen haben wir den Abend ausklingen lassen. Nach Abklärung mit dem Hüttenwart war die Marschrichtung für Sonntag klar. Ab ca. 14/15 Uhr sollte der erwartete Regen dann eintreffen.
Nach dem aufstehen und Zmorgenessen. Ging es schon um 8 Uhr los. Das Zwischenziel war das Schwarzhorn auf 3131m. Die einen hatten den Dampfkessel schon angeschmissen die anderen waren noch im Warm up. So ging es im Kaltstart gerade den Berg hoch um nach 1 Stunde beim Fuorcla Radönt (2788m) eine erste Pause einzulegen. Um 10 Uhr war dann das Plateau erreicht wo es links zum Schwarzhorn hoch ging und rechts dann zum Ziel runter. Martin entschied sich das Schwarzhorn von unten anzuschauen während Ruedi, Sämi und Hans-Peter den letzten Aufstieg von diesem Wochenende in Angriff nahmen. Oben angekommen gönnten sie sich erst mal ein Gläschen Wein so wie es sich gehört. Auf dem Abstieg nahmen sie dann noch Martin mit, so dass die 4 Daltons wieder vereint waren. Nun hies es nur noch den Berg runter und den Wolken entfliehen die sich zusammenzogen und uns vertreiben wollten.
Gut in der Zeit entschloss man sich spontan beim Hotel Flüela Hospiz in den Bus einzusteigen. Dieser brachte uns dann mit einiger Verspätung und ein paar Baustellen später sicher in Davos an. Nun wurde ein Platz gesucht um auf die zwei tollen Tage anzustossen. So wurden nun die Füsse hochgelegt und ein Abschlussbier in Davos getrunken mit einer wir werfen uns mal schnell eine Pizza rein Aktion. Dabei konnten wir den Regen in den Bergen beobachten
Mit dem Zug ging es dann wieder zurück Richtung Rüti. Unspektakulär ausser mit Verspätung langte es noch in Pfäffikon für ein Abschlussbierchen und ein feines Glace. Um 17:30 Uhr endete dann das tolle Wochenende
Danke Sämi.
Martin Ullmann