Sommergrillplausch 2017

Gemäss Sämi gibt es drei Möglichkeiten um das Auto zu parkieren, und von allen drei Orten soll es ungefähr gleich weit zur Blockhütte sein. Ja aber wo sind die drei Parkplätze?

Nun, Vreni und ich lassen das Auto beim Start vom Vita-Parcour stehen und gehen dem Pfad entlang. Schon ist die Blockhütte in Sicht, aber alles ist so ruhig, niemand zu sehen. Ist es wirklich hier? Dann kommt Sonja mit ihren zwei Girls um die Ecke, heisst uns willkommen und meint, die anderen kommen schon noch.

Kurz darauf kommt Marcel mit Familie und fährt mit Auto gleich vor die Blockhütte. Ja, es gibt halt viel auszuladen für ein grösseres Blockhausfest. Feuer wird entfacht, Getränke ausgeladen, organisiert und Speisen zubereitet. Sämi kommt auch mit dem Auto und bringt ebenfalls Sachen mit. So nach und nach kommen alle 14 angemeldeten Mitglieder, die Begrüssung ist heiter, fröhlich und schon ist ein Bier zur Hand. Nur Erich fehlt noch, er sei unterwegs am Suchen der Blockhütte, heisst es.

Ramon toastet Brötchen und Marcel bringt die Luussalbi, eine rosarote Masse von stark knoblauchhaltigem Rahm, schmeckt wunderbar zum Apéro. Beim letzten Brötchen erscheint Erich aus einer anderen Richtung, schwer beladen mit 3 Weinflaschen, Appenzeller und 3 kg Kirschen. Er hechtet über den Zaun und wird von allen herzlich begrüsst. Die zwei Mädels von Sonja und Sämi blödeln mit Ingo herum und haben mit ihm lautstarken, quirligen Spass. Muck ist bereits am Grillieren, die Glut ist bereit.

Alle Teilnehmenden haben genügend Salat (vor allem Hörnlisalat) oder Dessert mitgebracht, die Getränke haben Sonja und Sämi organisiert und ein Kässeli aufgestellt. Grilladen haben alle selber mitgebracht. So sucht sich jeder einen angenehmen Platz zum Essen aus. Drinnen ist es ordentlich warm vom Feuer, draussen friert man dann fast. Das Wetter hält sich recht gut, es ist bewölkt und deshalb nicht so heiss.

Sämi schnitzt den Mädels zwei lange Spiesse, wo nun die süssen runden Schaumkugeln, genannt Marshmallows, geröstet werden. Bei den Erwachsenen finden diese nicht so Anklang. Bei Dämmerung geht es dann weiter zum Dessert; Schokoladenkuchen und Cremeschnitten. Zu der Zeit erscheint noch Jonas mit seiner Familie, der Feuerwehrmann von Dürnten und gleichzeitig Verantwortlicher der Blockhütte. Er ist auch Mitglied in der Skiriege und wird herzlich begrüsst. Er weiss einige Geschichten um diesen Ort.

Das Wetterleuchten fern im Westen wird immer heller, es kommt frappant schnell näher. Da Vreni und ich noch Richtung Zürich fahren, verabschieden wir uns und haben auf dem ganzen Weg bis nach Zürich ein richtiges Blitzlicht-Inferno mit Einschlag knapp neben dem Auto und sintflutartigem Regen. Die Zurückgebliebenen hätten sich bei dem Sturm in die hinterste Ecke der Blockhütte verkriechen müssen, sagte man mir dann später.

Für den tollen Abend möchte ich mich ganz herzlich bei Sonja und Sämi für die Organisation bedanken, ebenfalls bei Marcel mit der Luussalbi und bei Erich mit Appenzeller und Wein. Und auch bei allen anderen, die zu dieser Grillade beigetragen haben, bedanke ich mich.

Bis zum nächsten Mal!                     

Euer Presi